Was sind Fehlerstromschutzschalter und Fehlerstrom-Schutzschalter?
Unabhängig von langsamen oder plötzlichen Änderungen des Stroms in der Stromversorgungsleitung löst das Fehlerstromrelais aus, sobald der Ableitstrom den Bemessungswert erreicht und anhält. Nach einer Verzögerung löst es bei erneuter Detektion eines Ableitstroms erneut aus und bleibt gesperrt, um eine zuverlässige automatische Wiedereinschaltung zu gewährleisten. Der Bemessungswert des Ableitstroms kann vom Benutzer je nach Ableitstromstärke der Stromversorgungsleitung an verschiedenen Standorten angepasst werden. Die Empfindlichkeit kann in der Trockenzeit auf 2-3 Stufen und in der Regenzeit auf 3 Stufen eingestellt werden. Die Wiedereinschaltverzögerung beträgt ca. 30 Sekunden, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Betriebs sowie die Schutzfunktion gegen Ableitströme zu gewährleisten.
Wenn der Ableitstrom der Stromversorgungsleitung den Nennauslösewert erreicht und der Fehlerstromschutzschalter auslöst, sollte der Fehlerstromschutzschalter automatisch wieder einschalten und den normalen Betrieb aufrechterhalten, wenn der Ableitstrom kleiner als der Nennwert ist oder innerhalb der Verzögerungszeit sogar verschwindet. Dadurch wird ein effektives Eingreifen gewährleistet, Störungen werden vermieden und die Kontinuität und Stabilität der Stromversorgung verbessert.
Die Aktionszeit desLeckstromrelaisDie Leitungsführung sollte entsprechend verlängert werden, um Störungen durch das plötzliche Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte im Stromnetz zu vermeiden. Dabei ist die Abstimmung mit dem abgestuften Schutz und dem Fehlerstromschutzschalter im Haus zu berücksichtigen, um Überbrückungen zu verhindern. Anwender können Produkte desselben Herstellers wählen und diesen bitten, die Abstimmung des abgestuften Schutzes bereits ab Werk vorzunehmen, um so Betriebsprobleme zu vermeiden.
Der Fehlerstromschutz besteht aus einem Nullstromwandler (Erfassungsteil), einer Steuerung (Regelungsteil) und einem elektromagnetischen Auslösegerät (Auslöse- und Ausführungsteil). Alle Phasen und der Neutralleiter des geschützten Hauptstromkreises verlaufen durch den Eisenkern des Nullstromwandlers und bilden dessen Primärseite. Gemäß dem Kirchhoffschen Knotensatz ist die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme stets gleich der Summe der aus diesem Knotenpunkt fließenden Ströme; die Vektorsumme der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme ist also jederzeit null.
Das Funktionsprinzip des Nullstromwandlers beruht darauf, zu prüfen, ob die Vektorsumme des Momentanstroms auf der Primärseite null ist. Tritt im geschützten Stromkreis ein Isolationsfehler auf und fließt ein Ableitstrom gegen Erde auf der Lastseite (d. h. die Vektorsumme des Nullstromwandlers ist ungleich null), wird in der Sekundärwicklung des Nullstromwandlers eine induzierte Spannung erzeugt. Nach der Signalverarbeitung durch die Betriebssteuerung wird bei Erreichen des eingestellten Ableitstroms der Thyristor angesteuert, um die Stromversorgung des elektromagnetischen Auslösegeräts einzuschalten. Dadurch löst der Leistungsschalter aus und der Fehlerstromschutz wird aktiviert. Gemäß seinem Funktionsprinzip kann der Fehlerstromschutzschalter nicht gleichzeitig vor zweiphasigen Berührungsschlägen schützen.
Worin besteht der Unterschied zwischen einem Fehlerstromschutzschalter und einem Fehlerstromschutzschalter?
Der Fehlerstromschutzschalter unterbricht den Stromkreis, wenn der Strom zu hoch ist. Er ist mit dem Schütz kombiniert und hat eine sehr geringe Last, fast ausschließlich im Milliamperebereich. Er wird üblicherweise in Stromkreisen eingesetzt, die Nullpunkt und Erde verbinden. Das Fehlerstromrelais hingegen erzeugt beim Stromfluss durch die Spule eine elektromagnetische Kraft, die den Eisenkontakt anzieht und ihn leitend macht. Beide unterbrechen die Stromzufuhr.
Leckagerelais
Es kann Phasen- und Spannungserkennung durchführen. Im Allgemeinen besteht es aus dem Hauptgehäuse des Fehlerstromschutzrelais und einem Nullstromtransformator. Die zu prüfende Leitung wird gebündelt und durch den Nullstromtransformator geführt. Die Zuleitung des Nullstromtransformators wird mit dem Hauptgehäuse des Relais verbunden. Zu seinen Vorteilen zählen die Möglichkeit, den Fehlerstromschutz (mittels Drehschaltern) einzustellen und zu ändern, das Auslöseprogramm flexibel zu konfigurieren und seine vielfältigen Funktionen.
Fehlerstromschutzschalter
Ein Leistungsschalter mit integriertem Fehlerstromschutz, Nullstromtransformator und Schaltvorrichtung. Er zeichnet sich durch seine einfache Anwendung aus und kann mit Überlast- und Kurzschlussschutz kombiniert werden. Der Nachteil liegt in der geringen Regelbarkeit (automatische Fehlerstromsegmentierung). Er findet breite Anwendung in Bereichen, in denen Stromschläge verhindert werden müssen.
Kurz gesagt, bieten beide Schutzvorrichtungen Schutz vor Leckagen, und es gibt keinen wesentlichen Unterschied in ihren Funktionsprinzipien. Der Hauptunterschied liegt in Aufbau, Installation, Verwendung und Anwendungsbereich.
Veröffentlichungsdatum: 28. April 2025